über mich

​Beim Entstehen dieses Textes über mich selbst tauchten folgende Fragen auf: Wie werde ich spürbar? Was macht es mit mir, mich zu zeigen? Letzteres ist eines der Themen, die mir in meinem Leben immer wieder begegnen. Früher fiel es mir leicht, mich über meine Interessen und Fähigkeiten zu definieren. Es fiel mir leicht, das, was ich zu sein glaubte, in Worte zu fassen – jetzt in diesem Moment fühlt es sich anders an. Durch das Bewusstsein, dass Erfahrungen, Zuschreibungen und Gewohnheiten nicht mein wahres Selbst sind, frage ich mich, was ich hier über mich schreiben soll? Ist es von Bedeutung, dass ich gerne in der Natur bin, gerne mit dem Velo reise und beim Kochen und Gärtnern entspanne? Dass ich gerne Gesellschaft habe, aber genauso gerne Zeit allein verbringe? Ich weiss es nicht. Es fühlt sich jedoch am ehrlichsten an, genau diesen Prozess hier zu teilen.  Denn das ist es, was ich möglich machen möchte: authentische Begegnungen und Räume, in denen alles, was in diesem Moment präsent ist, sein darf.​​​ ​

Auf meinem Weg des Erforschens erkenne ich, dass wir mehr sind als unser ICH und unsere Geschichte und ich freue mich auf die weiteren Überraschungen des Lebens.